Tororo in Uganda
Angorom - Ein Dorf mit Zukunft
Das Dorf Angorom im Bezirk Tororo liegt im Osten Ugandas, einer Region, die stark vom Klimawandel betroffen ist. Ein Mangel an Bildung in Verbindung mit großer Armut vor Ort trägt zu einer steigenden HIV/AIDS-Infektionsrate unter jungen Menschen bei, zudem gibt es viele von Kindern geführte Haushalte, verbunden mit komplexen Herausforderungen, die durch den Tod der Eltern entstehen.
80 % der Haushalte sind für ihren Lebensunterhalt auf die Landwirtschaft angewiesen und werden durch die sich verschlechternden klimatischen Bedingungen täglich mit Ernährungsunsicherheit konfrontiert. Alle sind sich einig, dass nur mit nachhaltiger Landwirtschaft gute Ernten erzielt werden und damit die Ernährung gesichert wird.
Das Projekt
Die Vision dieses Projekts für Umwelterziehung ist es, ein "grünes Zentrum“ zu werden, in dem die Menschen vor Ort lernen können, die eigene Kraft und die der Natur zu nutzen, um der Umweltzerstörung zu begegnen und dem lokalen Ökosystem zu neuer Balance zu verhelfen.
Ganzheitliches ökologisches Denken und die Sorge für den Planeten Erde werden ganz praktisch und lokal umgesetzt, landwirtschaftliche Methoden sollen neu gelernt und angepasst werden, um den Erhalt der Umwelt und die eigenen Ernährung in Zukunft zu sichern.
Rund fünfzig Jugendliche in der Region Tororo haben bereits am Kursprogramm für eine „Erneuerung des Ökosystems und Stärkung der Gemeinschaft durch Permakultur“ teilgenommen. Dieses Programm ist ein Baustein beim Aufbau des neuen Öko-Bildungs- und Heilungszentrums, das die Missionsärztlichen Schwestern hier begonnen haben.
Die Lösungen sind praxisgerichtet und zukunftsorientiert – so werden Multiplikator*innen in den Gemeinden mit neuem Wissen ausgestattet, das sie wiederum an die Kleinbauern in ihren Dörfern weitergeben. Außerdem soll mit mehr als zweihundert Jugendlichen eine neue Generation geschult werden, die mit neuen Fähigkeiten in Anbau, Umweltschutz und Prävention als Multiplikator*innen in diesem Veränderungsprozess an ihren Orten wirken. Insbesondere das „Laudato Si'-Training“, das im Rahmen dieses Projekts angeboten wird, vermittelt Inhalte zur Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, um die damit verbundenen SDGs zu erreichen.
Wenn Sie unsere Schwestern in Uganda beim Aufbau des grünen Zentrums unterstützen wollen, freuen wir uns über Ihre Spende:
Genossenschaft der katholischen missionsärztlichen Schwestern e.V.
Bank im Bistum Essen
IBAN DE40 3606 0295 0047 4000 15
BIC GENODED 1BBE
Stichwort TORORO
Helfen Sie mit beim Aufbau des grünen Zentrums und der Ausbildung junger Menschen in Uganda